Beispiele monofunktionaler Räume und Typologien, die Teil alltäglicher Lebenswelten und auf lineares Wirtschaften ausgelegt sind.
Quellen (10/2020) [1] [2] [3] [4] [5] [6] [7[8] [9] [10] [11]

TRANSFORMATIONSRÄUME

MONOKULTUREN MANGELT ES AN RESILIENZ

Im Zuge der notwendigen Energiewende und Abkehr von fossiler Energieproduktion entstanden verschiedene Transformationsfelder mit dringendem Handlungsbedarf. Neben dem Grundmotiv, der Reduktion der Kohlenstoffdioxid-Emissionen, ist diesen Transformationen gemein, dass Flächen umverteilt, anders oder weniger kapitalisierend eingesetzt oder zum Schutz der Umwelt ihres vorherigen Zwecks entbunden werden.

Oft haben die Räume und Funktionen „einen landschaftsprägenden, fast schon ikonischen Charakter als Symbole einer Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs und des ungebrochenen Fortschrittsglaubens. Mit ihrem Wegfall entsteht ein Vakuum, das es zu begreifen und perspektivisch zu füllen gilt“, [1] wie Jan und Tim Edler im Rahmen eines Kunstprojekts zu Braunkohlekraftwerken schreiben. Transformationsräume lassen sich in verschiedenen Maßstäben finden. Nachfolgend werden einige monofunktionale Typologien genannt, dessen Nutzungen für zukünftige Entwicklungen noch unklaren Bedarf aufweisen. Im weiteren Verlauf der Arbeit wird ein Fokus auf die Typologie Kaufhaus als Anwendungsbeispiel gelegt.


[1] Jan und Tim Edler, (realities:united), Ausstellung: „Fazit“ in der Berlinischen Galerie, Berlin, Presseinformation, 11.08.2020 abgerufen unter: https://berlinischegalerie.de/assets/downloads/presse/Pressetexte/Pressearchiv/2019/Pressemappe_realities-united_26.4.19_Berlinische-Galerie.pdf


Aufbauend auf Infrastrukturprojekte, welche maßgeblich seit Beginn der Industrialisierung entwickelt werden, werden nahezu alle Bereiche der in dieser Studie beschriebenen Lebenswelt verformt und gestaltet. Zahlreiche Anpassungen der Landschaft, Gebäude und Mobilitäts-Korridore ergeben eine gewachsene Struktur von Lebensräumen.
Quelle (10/2020)